ER

ER – Drei Tage Flashpacker

Es gibt einen Streit unter Weltenbummlern, was echte Reisende sind. Backpacker, Flashpacker, Aussteiger – oder gar die verhassten Pauschaltouristen? Irgendwie wollte ich mich, weil es wie bei jeder Kategorisierung einer Fremdzuweisung bedarf, nicht festlegen, was ich bin. Doch ich wusste, was ich nicht bin. Ich fand Flashpacker immer doof, hochnäsige Luxus-Rucksacktouristen, die von einem Ressort zum nächsten gefahren werden und… Mehr… →

ER – Surfen ist einfach. Einfach unmöglich

  Ich kann snowboarden, dann kann ich auch surfen. Dachte ich. Von wegen. Ein bisschen Schwung, aufstehen, surfen. Sieht bei den anderen auch immer so einfach aus. Ich nehme eine Stunde bei einem Surflehrer. Will einmal die Theorie verstehen, die ich später in den Wellen vor der Playa Madara in Nicaragua in die Tat umsetzen soll. Die Theorie klingt schon… Mehr… →

ER – Ein letzter Blick auf den Nicaragua-See

Am Horizont zeichnen sich die Berge und Vulkane des nicaraguanischen Festlandes ab. Vorne baden Kinder im See, Frauen waschen Kleidung auf Steinen, die aus dem Wasser ragen. Sie stehen knietief im Lagos des Nicaragua, dem größten Frischwasserreservoir des Landes, der 19. größte See der Welt. Das nasse Herz des Landes wird bald zu einer Wasserstraße für die größten Mega-Tanker der… Mehr… →

ER – Vulkan-Boarding: Nicaraguas schwarze Piste

Der Vulkan ist aktiv, aus seinem Schlund steigt stechender Schwefeldampf auf. Oben ist der Boden so heiß, dass man die Hand nur ein paar Sekunden über das Vulkangestein halten kann. Fast 45 Grad geht es an der Flanke des Cerro Negros im Norden Nicaraguas runter. Wir wollen diesen Vulkan hinuntersurfen. Auf ein paar Brettern!     Eine Stunde dauert die… Mehr… →

ER – Entspannte Zeitrechnung

Es ist ja alles nur ein Bruchteil. Unsere Reise, ein 79tel meines Lebens. Ein 84tel für SIE. Unsere Reise bislang, 7/12tel unserer Weltreise. Guatemala, ein 12tel der Weltreise. Ein Tag im Bus, ein 30tel unserer Zeit in Guatemala. Gerade summieren sich die Bruchteile zu einem spürbaren Ganzen. Vier Tage lang, also ein 90tel unserer Weltreise, sitzen wir in Antigua fest,… Mehr… →

ER – So war es in der Vulkan-Asche von Guatemala

Es sind 23 Grad, als es anfängt zu schneien in Guatemala. Der Schnee ist schwarz. Es ist Asche – soeben ist der Vulkan Fuego ausgebrochen! Am Samstag haben wir frei. Keine Wolken, T-Shirt-Wetter. Plötzlich verdunkelt sich der Himmel. Kleine Partikel fallen herunter, sie schimmern grau. Es ist Vulkan-Staub! Auf den Straßen sind die Scheiben der Autos innerhalb von wenigen Minuten… Mehr… →

ER – Schulalltag zwischen Vulkanen

Das wird die Statistik verhauen: Normalerweise ziehen wir alle 2,6 Tage um. Jetzt sind wir sesshaft geworden. In Antigua lernen wir Spanisch, zwei Wochen Intensiv-Kurs. Nach sechs Monaten als Nomade freue ich mich auf eine kleine Portion Beständigkeit. Die Kleidung liegt gefaltet im Regal, der uns als Schrank dient. Normalerweise ziehe ich das nächstbeste T-Shirt aus dem Rucksack, das, was… Mehr… →

ERster Blick auf Guatemala

Asien war immer mein Steckenpferd. Die Lächeln, die offenen Küchen, das allgegenwärtige Chaos, das, wenn man genau hinschaut, ein funktionierendes Ganzes ergibt. Von Mittelamerika wusste ich nichts, kannte gerade einmal die Staaten und dass sie Spanisch sprechen. Von Belize habe ich das erste Mal gehört, als wir dort hinfahren mussten, um nach Guatemala zu kommen. Und Guatemala hat mir den… Mehr… →

ER – Sechs Monate Statistik

Manchmal sprechen Zahlen eine klare Sprache. Statistiken und empirische Größen helfen mir meistens, die Welt besser zu verstehen. Deshalb habe ich zur Halbzeit unserer Weltreise ein bisschen gezählt, gerechnet und addiert. Und heraus kommt: In nicht einmal 3 von 4 Malen war ein Bett unser Schlafuntergrund, wir haben im Schnitt alle 2,6 Tage unsere Rucksäcke gepackt und sind weitergezogen. Und:… Mehr… →

ER – „Don’t work too hard“

Manchmal braucht man Klischees. Palmen, türkisblaues Wasser, die ganze Insel aus weißem Sand. Neben unserem Hotel taucht ein Leguan seinen Kopf in die Sonne. Am Horizont brechen die Wellen entlang des Korallenriffs, im karibischen Meer tummeln sich Rochen und Haie. Schwer, auf Caye Caulker in Belize kein Postkarten-Motiv hinzubekommen. Und doch ist mein wichtigstes Motiv hier eins, das man nicht fotografieren… Mehr… →