SEIN Vater Friedrich, 65, ist zwei Wochen zu Besuch bei IHR und IHM in Myanmar. Hier schreibt er nach einer Woche des Zusammenreisens einen Gastbeitrag.
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„Haben wir uns verändert?“ – „Nein!“, so meine spontane Antwort.
Wir sind im Guesthouse angekommen, die bestellten und nicht-bestellten Mitbringsel liegen auf dem Bett verstreut – GoPro, Käse aus Frankreich, Wattestäbchen, Schokokugeln aus der Schweiz, Abschmink-Pads, Marzipan aus Lübeck, usw.
Meine Antwort „Nein“ hätte Berthold Brecht nicht gefallen – bzw. seinem Herrn K. nicht!
Die folgenden Tage bringen das Programm: Pagoden, Markthallen, kleine typische Straßen, noch mehr Pagoden, Tropenregen, fallglatte Fliesen, dampfende Kleidung, Sandalen, Flip-Flops, Badelatschen vor allen Gebäuben, barfüßige Einheimische und Touristen in denselbigen.
Und ich beobachte SIE und IHN, die Fragesteller von der ersten Zeile:
– Ein Blick genügt, um die Kamera zu zücken
– Gefühlte 2500 Fotos werden geschossen unter dem Aspekt, „können wir sie für unseren Blog verwenden, für die Artikel?“

Immer am Machen: ER nimmt ein Foto von IHR, wie SIE ein Foto der Säfte macht. Das Bild landet später auf Instagram
– Zwei Sätze reichen aus, eine Situation, einen Ort, ein Ereignis für passend zu halten, um darüber zu schreiben.
Sie sind ein Team geworden. Sie diskutieren. Sie wissen, was sie wollen. Sie arbeiten!
Ja, sie haben sich verändert: Sie sind noch mehr zusammengewachsen. Herr K. hätte seine Freude an meiner Antwort.
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