ER – Teilen in China

Es ist kurz nach 23 Uhr oder kurz vor Zwölf, da hört das Teilen auf. Wir überschreiten die Grenzen aus der Mongolei nach China, 1,3 Milliarden Menschen, das größte kommunistische Land der Welt. Und plötzlich ist Facebook blockiert, wir können keine Beiträge, Fotos oder Eindrücke mehr teilen. Die große chinesische Firewall blockiert eine Milliarde Nutzer. Wie schwer mir das fällt,… Mehr… →

SIE – Im Schlafzug nach Shanghai

Der Zug 701 von Peking nach Shanghai rattert über die Schienen, in Waggon 2 ist alles ruhig. Es ist drei Uhr nachts und fast alle der über 120 Menschen im Großraum-Abteil schlafen. In China wird gerotzt, geschubst und geschlürft, aber geschnarcht wird nicht – zumindest nicht in der dritten Klasse. Denn hier sitzen alle – also alle, die sich noch… Mehr… →

SIE – Krank in Peking 

Draußen rotzt jemand auf den Boden, ein Motorrad knattert vorbei, ein Straßenhändler schreit. Der fremden Welt so nah und doch wird sie mir nicht vertrauter. Sie bleibt ein Rätsel, das ich nicht wie sonst mit all meinen Sinnen lösen kann. Die Geräusche und Gerüche gehen mit meiner Fantasie spazieren, aber ich liege im Hostelbett und schnäuze mich. Krank in Peking. Warum… Mehr… →

ER – Referentiell: Weltreise

Ein Neustart der Gemütlichkeit. Nach zwei Monaten auf Weltreise lernt man Genügsamkeit. Vor allem wenn man wie wir mit 20 Euro am Tag reist. Essen, Duschen, saubere Kleidung. Welch ein Luxus, dessen man sich sonst nicht bewusst ist. In den fast vier Wochen in der Mongolei essen wir Schaf, oft das Fett davon. Gemüse besteht, wenn überhaupt, aus Kartoffeln, Kohl,… Mehr… →

SIE – Gestatten: Miss „Golden Gobi“ – Die Frau, die Träume verkauft

Mit einem schwarzen Filzstift erobert sie die Landkarte. Umkreist Städte, Nationalparks und Orte im Nirgendwo. Die Route malt sie auf die Klarsichtfolie, die über der Karte der Mongolei klebt. Lieber doch bei einer Familie in der Jurte schlafen? Sie nickt und wischt mit einem Papiertuch das Kreuz weg. Einen Zentimeter weiter macht sie ein neues. Ein Filzstiftkreuz als Symbol für… Mehr… →

„Liebster Award“ – Elf Fragen an IHN und SIE

Der „Liebster Award“ wird von Bloggern an Blogger verliehen – ein virtuelles „gut gemacht“. Dominik und Anna von trips-4-lovers.de haben uns nominiert – was für eine schöne Überraschung. Danke! Das Ganze ist verbunden mit elf Fragen. Wir beantworten sie sehr gerne. Natürlich aus SEINER und IHRER Sicht. 1) Wie und wann hat Euch das Reisefieber gepackt?  SIE: Ich bin mit einem halben… Mehr… →

ER – Das Geilste an der Wüste Gobi ist das Fahren

Im Film „About A Boy“ folgt Hugh Grant einem Krankenwagen durch London. Darin liegt die Mutter eines 12-Jährigen, mit dem er sich angefreundet hat. Sie hat gerade versucht, sich das Leben zu nehmen. Aus dem Off sagt er: „Es ist furchtbar, die Frau könnte sterben, was wird aus dem Sohn? Aber gerade finde ich es einfach nur geil, mit Vollgas… Mehr… →

SIE – Die Wüste Gobi: „seelisch verwertbar“

Vielleicht ist es kein Zufall, dass ich ausgerechnet auf Weltreise den Biografie-Wälzer „Mein Leben“ von Marcel Reich-Ranicki lese. Oder war es ein Zufall, dass SEIN Vater sich dieses E-Buch geladen hat und ich mich als Mitleser einfach bediene? Zumindest habe ich mich für diese Rückschau auf das eigene Leben entschieden. Mich umtreibt die Frage, wann warum und wie der Literat… Mehr… →

ER – Der Stuhl und die Jurte

Ich muss IHR jetzt einen schönen Satz klauen. Man muss dem Glück einen Stuhl hinstellen. Das gilt für unsere erste Woche in der Mongolei ganz besonders. Am Dienstag kommen wir an, 5.40 Uhr in Ulaanbaatar, müde nach über 32 Stunden in der Touri-Schleuder. Wir brauchen ein Visum für China, müssen Unterkünfte buchen, Flüge haben, den Papierkram ausfüllen. Am Mittwoch zur… Mehr… →

ER – Wir in der Touri-Schleuder Richtung Mongolei

13 Kilometer hinter Ulan-Ude trennen sich die Zuglinien, nach Osten fährt die Transsibirische Linie, dort bleiben die russische Familien sitzen, die weiter nach Wladiwostok müssen. Nach Süden fährt die Transmongolische Eisenbahn. Dort sitzen nur noch Touris, die nach Ulaanbaatar wollen. „Nehmt doch den Bus nach Ulaanbaatar“, sagten uns alle, „das ist schneller und billiger.“ Zehn Stunden Fahrt, schnell über die… Mehr… →