SIE – Zwischen Tanz und Trauer

Ein vor Freude quiekendes Mädchen, das mit einem Teppichklopfer auf eine mit Süßigkeiten gefüllte Pappmasche-Puppe eindrescht, hüpft und springt und über beide Bäckchen strahlt. Ein junger Mensch, den das Leben gezeichnet hat, mit traurigen, leergeweinten Augen. „El es a Dios ahora“. Er ist jetzt bei Gott im Himmel, flüstert mir die 7-jährige Talita ins Ohr, als ich mich zum Abschied neben… Mehr… →

ER – So war es in der Vulkan-Asche von Guatemala

Es sind 23 Grad, als es anfängt zu schneien in Guatemala. Der Schnee ist schwarz. Es ist Asche – soeben ist der Vulkan Fuego ausgebrochen! Am Samstag haben wir frei. Keine Wolken, T-Shirt-Wetter. Plötzlich verdunkelt sich der Himmel. Kleine Partikel fallen herunter, sie schimmern grau. Es ist Vulkan-Staub! Auf den Straßen sind die Scheiben der Autos innerhalb von wenigen Minuten… Mehr… →

SIE – Antigua: Reise in die Vergangenheit

Der Wecker klingelt um kurz vor Sieben. Nach dem Frühstück geht’s in die Schule. Nachmittags Hausaufgaben. Es ist ein Leben wie mit 14. Alltag auf Weltreise Unser Sprachkurs in Antigua, Guatemala, ist für mich wie eine Reise in die Vergangenheit. Nur, dass ich heute eine andere bin. Nicht mehr mittendrin in der Pubertät. Wenn ich zum Mittagessen in die Gastfamilie gehe,… Mehr… →

SIE – Rapunzel, lass uns wiedertreffen

Mein Bauch kribbelt, meine Finger tippeln beim Essen auf der Tischplatte, ungeduldig wippt mein Bein über dem anderen. Ich bin aufgeregt. Gleich wird SIE sie treffen. Sie ist auch eine Reisebloggerin, nennt sich Rapunzel-will-raus, heißt eigentlich Sarah und kommt aus der Schweiz. Ich kenne sie nur online. Lese ihren Blog, mag ihre Fotos bei Instagram, like ihre Posts bei Facebook.… Mehr… →

ER – Schulalltag zwischen Vulkanen

Das wird die Statistik verhauen: Normalerweise ziehen wir alle 2,6 Tage um. Jetzt sind wir sesshaft geworden. In Antigua lernen wir Spanisch, zwei Wochen Intensiv-Kurs. Nach sechs Monaten als Nomade freue ich mich auf eine kleine Portion Beständigkeit. Die Kleidung liegt gefaltet im Regal, der uns als Schrank dient. Normalerweise ziehe ich das nächstbeste T-Shirt aus dem Rucksack, das, was… Mehr… →

ERster Blick auf Guatemala

Asien war immer mein Steckenpferd. Die Lächeln, die offenen Küchen, das allgegenwärtige Chaos, das, wenn man genau hinschaut, ein funktionierendes Ganzes ergibt. Von Mittelamerika wusste ich nichts, kannte gerade einmal die Staaten und dass sie Spanisch sprechen. Von Belize habe ich das erste Mal gehört, als wir dort hinfahren mussten, um nach Guatemala zu kommen. Und Guatemala hat mir den… Mehr… →

ER – Sechs Monate Statistik

Manchmal sprechen Zahlen eine klare Sprache. Statistiken und empirische Größen helfen mir meistens, die Welt besser zu verstehen. Deshalb habe ich zur Halbzeit unserer Weltreise ein bisschen gezählt, gerechnet und addiert. Und heraus kommt: In nicht einmal 3 von 4 Malen war ein Bett unser Schlafuntergrund, wir haben im Schnitt alle 2,6 Tage unsere Rucksäcke gepackt und sind weitergezogen. Und:… Mehr… →

SIE – …hat sich verändert! SIE schlendert nach sechs Monaten auf Weltreise

Das ist Sally, die erkenne ich schon am Gang. Das war der Standardsatz meiner Kollegen, wenn ich im Büro um die Ecke kam. Manche nannten meine Art zu gehen dynamisch und zielstrebig, andere polternd und stampfend. Ihr würdet mich nicht wiedererkennen, ihr lieben Kollegen! Sechs Monate Weltreise hat es gebraucht, aber jetzt ist es soweit: Ich habe mich verändert. Ich… Mehr… →

SIE – 4:1 für IHN

Die Wolken stehen bewegungslos am Himmel und erinnern in ihrer Schichtung an diese 3D-Bücher zum Draufschauen. Ich starre auch auf die Schäfchenwolken in Weiß oben und die grauen Schlier-Wolken kurz überm Meer. Aber ich sehe nix, also ich sehe nicht das, was ich mir so wünschen würde zu sehen. ER hatte schon in Indonesien das Glück. Sogar zwei Mal. Das… Mehr… →

ER – „Don’t work too hard“

Manchmal braucht man Klischees. Palmen, türkisblaues Wasser, die ganze Insel aus weißem Sand. Neben unserem Hotel taucht ein Leguan seinen Kopf in die Sonne. Am Horizont brechen die Wellen entlang des Korallenriffs, im karibischen Meer tummeln sich Rochen und Haie. Schwer, auf Caye Caulker in Belize kein Postkarten-Motiv hinzubekommen. Und doch ist mein wichtigstes Motiv hier eins, das man nicht fotografieren… Mehr… →