SIE – Auf diesem Platz in Cartagena habe ich Kolumbiens Seele gefunden

„Wir reisen nicht nur an andere Orte, sondern vor allem reisen wir in andere Verfassungen der eigenen Seele.“ Werner Bergengruen

Das erste Mal habe ich dieses schöne Zitat gelesen, als ich 2007 alleine nach Thailand geflogen bin. Meine liebe Freundin Sesi hatte es mir in ein selbst gebasteltes Reisetagebuch geschrieben. An diesen schlauen Satz muss ich ausgerechnet hier wieder denken.

Was ein Platz in Cartagena über Kolumbiens Seele lehrt. Ein Besuch in Bildern

 

Zugegeben, ich habe kein Buch von Kolumbiens Literatur-Nobelpreisträger Gabriel García Marquéz (1927 – 2014) gelesen. Aber weil seine Werke als wichtigster Vertreter des „Magischen Realismus’“ so viel über die Geschichte seines Landes und das alltägliche Leben erzählen, möchte ich an dieser Stelle versprechen, es zu tun. Gabo, wie ihn seine Leser liebevoll nennen, gilt als die Seele Kolumbiens. Die dachte ich schon auf diesem Platz gefunden zu haben, für den übrigens auch der Ausdruck „Magischer Realismus“ passt.

Der Friseursalon, der am Nachmittag kurzerhand auf die Straße verlegt wird, das chaotische Miteinander von Jung und Alt, Reichen neben Armen und abends spielt eine Straßenkünstlerin, die mich sehr an Zaz erinnert, einfach so stundenlang ihre Lieder auf der Gitarre spielt und dazu singt. Die Magie dieses Ortes lässt sich auch mit Wörtern und Bildern nur bedingt einfangen. Da gibt es nur eine Lösung, lieber Leser, venga a Columbia!

 

 

 

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